Glaubt man Umfragen, haben mehr als 40 Prozent der deutschen Bevölkerung mit Schlafproblemen zu kämpfen. Eine aktuelle Studie der Barmer Krankenkasse zeigt, dass sogar weit mehr als 5 Prozent der Deutschen so stark unter Schlaflosigkeit leiden, dass sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen müssen. Die häufigsten Gründe, die die nächtliche Entspannung stören, sind dabei Schwierigkeiten beim Einschlafen und dem geregelten Durchschlafen.
Drei Fragen können helfen, die Ursachen zu ergründen:
- Erinnern Sie sich an eine Zeit in Ihrem Leben, als Ihr Schlafmuster zufriedenstellend war?
- Zu welcher Zeit haben Sie damals üblicherweise geschlafen, und wie viele Stunden Schlaf haben Sie durchschnittlich bekommen?
- Wenn Sie an Ihren letzten Urlaub denken, wie lange haben Sie dann normalerweise geschlafen, wenn Sie sich gut erholt fühlten?
Die Antworten auf diese Fragen können oft das eigentliche Schlafbedürfnis der Person verdeutlichen und zeigen, dass dieses Bedürfnis in der aktuellen Situation nicht erfüllt wird. Manchmal liegt das Problem einfach nur darin, dass wir zu lange im Bett liegen und dies kann uns tatsächlich daran hindern, uns ausgeruht zu fühlen. Ändern wir dies, kann Besserung eintreten.
Manche Menschen greifen auch zu einem alkoholischen Schlummertrunk, um den Schlaf herbeizuführen. Ein Glas Bier am Abend mag zwar beim Einschlafen helfen, jedoch beeinträchtigt der Alkohol die Schlafphasen ungünstig, was dazu führt, dass man in der zweiten Nachthälfte eher oberflächlich und unruhig schläft. Stattdessen kann uns ein Einschlafritual hilfreich dabei unterstützen, zuverlässig in den Schlaf zu finden – sei es durch einen warmen Tee, ein entspannendes Fußbad oder ein paar Seiten in einem Buch zu lesen. Es ist jedoch wichtig, dass das Ritual nicht zu umfangreich wird, da es sonst eher den Schlaf behindern kann.
Wenn Sie unter Einschlafproblemen leiden, sollten Sie auch Ihren Tagesablauf überprüfen: Viel Tageslicht und gedämpftes Licht am Abend fördern einen gesunden Rhythmus von Wachheit und Müdigkeit. Hingegen können Innenraumaktivitäten und das blaue Licht von Bildschirmen und Smartphones einen ungünstigen Stoffwechsel und hierdurch Schlafstörungen begünstigen. Sollten Sie abends lesen wollen, wählen Sie daher besser eine Leselampe mit einem warmen, rötlichen Licht.
Aber auch der Schlafunterstützung durch impulsgebende neuronale Vibrationen sollte man eine Chance geben. NEUROVIBES© & Co unterstützen den Schlaf, aber sie regulieren auch unseren Tag-Nacht-Rhythmus. Tagsüber wird die Produktion des Hormons Melatonin in unserem Geist gehemmt, während abnehmendes Licht am Abend die Produktion im Zwischenhirn anregt. Dadurch werden wir müde, wenn es dunkel wird, jedoch können vielfältigtse Gründe für Unruhe in unserem Gehirn sorgen und das Einschlafen trotz Müdigkeit verhindern. Und doch gibt es auch noch ganz andere Gründe, die vielen Menschen das Einschlafen erschweren oder schlicht unmöglich machen.
Mehr als die Hälfte der Deutschen geben in Umfragen an, dass sie im Verlauf der letzten zwölf Monate Rückenschmerzen erfahren haben. Auch Kopfschmerzen und andere Schmerzen sind ebenfalls für viele Menschen ein alltägliches Problem. Obwohl es wichtig ist, Schmerzen medizinisch abklären zu lassen, führt ärztliche Hilfe oft nicht vollständig zur Beseitigung der Beschwerden und damit zu Belastungen für einen gesunden Schlaf. Wie kann man also damit umgehen?
Ehrlicherweise muss gesagt werden, dass bei vielen Schmerzerkrankungen das Ziel der Schmerzfreiheit schlicht nicht realistisch ist. Daher ist es sinnvoll, alternative Ziele zu formulieren. Diese könnten darauf abzielen, weniger Schmerzen zu haben oder bestimmte Einschränkungen zu akzeptieren. Auf psychologischer und sozialer Ebene können Ziele für einen konstruktiven Umgang mit Schmerzen darin bestehen, das Selbstwertgefühl zu verbessern oder die Angst vor Schmerzen zu reduzieren. Auch die aktive Gestaltung von Schlaf- und Regenerationsphasen im Rahmen der Schmerzproblematik können realistische Ziele sein, die den Umgang mit Schmerzen verbessern.
Aber bedenken Sie: Schmerzen bessern sich nie, wenn man sich ständig darauf konzentriert. Deshalb empfehlen Experten, anderen Themen in unserem Leben mehr Raum zu geben, da Ablenkung eine immer noch unterschätzte Methode ist, um gut mit Schmerzen umzugehen. Auch hier sind NEUROVIBES© & Co eine gute Lösung, da die impulsgebenden neuronalen Vibrationen auch in entspannender Musik bzw. sensitive ASMR (= Autonomous Sensory Meridian Response) Geräusche eingewoben wurden und so die Gedanken von den Schmerzen ablenken. [Hinweis: Lesen Sie hierzu auch diesen Artikel von Dr. med. Lukas Schubert, Facharzt für Nervenheilkunde und Schlafexperte]