SCHLAF-WANDLER | Was ein Schwerst-Erkrankter über seine NEUROVIBES©-Erfahrungen berichtet

Mehr als die Hälfte der schwer an Krebs erkrankten PatientInnen leiden im Laufe ihrer Erkrankung unter Schlafstörungen – oft im Rahmen von Chemotherapien. Gerade Schlafmangel kann aber sehr belastend sein und die noch verbliebene oder verbleibende Lebensqualität äußerst negativ beeinflussen. Hinzu kommt, dass die Folgen von Schlaflosigkeit in der Nacht (Konzentrationsschwierigkeiten / Schläfrigkeit am Tage, verbunden mit schnell eintretender Erschöpfung, Antriebsmangel) Stimmungsschwankungen verursachen können, die weitere körperliche oder gar soziale Beeinträchtigungen mit sich führen.

Wenn wir schlafen, durchläuft unser Gehirn unterschiedliche Schlafphasen mit verschiedenen Gehirnwellen-Frequenzen. Man kann Schlaf grundsätzlich in Abschnitte untergliedert: Den sog. „Non-REM Schlaf“ und den „REM Schlaf“, wobei unser zentralen Denkorgan stets mehrere Schlafzyklen durchläuft – REM (Rapid Eye Movement) ist dabei die Zeit der schnellen Augenbewegungen bei geschlossenem Augenlid. In der Regel dauert ein Schlafzyklus nachts rund anderthalb bis knapp zwei Stunden, wobei die REM-Phasen in den ersten Zyklen meist recht kurz ausfallen, die Tiefschlafphasen umso länger. Je länger der Schlaf, desto länger werden aber in aller Regel die REM-Phasen und umso verkürzter die Phasen des Tiefschlafs.

In der Leichtschlafphase (= Non-REM Phase 2) werden die Alpha-Gehirnströme langsamer, in der Tiefschlafphase (= Non-REM Phase 3) wechseln sich scließlich extrem langsame Deltawellen-Gehirnströme (… das Bewusstsein ist hierbei komplett „außen vor“, lediglich das Unterbewusstsein ist aktiv – jedoch meist ohne Funktionalität …) mit schnelleren Thetawellen ab (… hier sind nun verschiedene Bereiche des Unterbewusstseins aktiv, sodass der Zugang zu unbewussten Gedanken möglich wird …). Hier reagiert der Geist kaum noch auf normale äußere Reize.

Delta-Gehirnwellen sind im Wesentlichen für sämtliche Heilungsvorgänge in Gehirn und Körper verantwortlich und dienen der Stärkung des Immunsystems. Wissenschaftliche Untersuchungen haben belegt, dass im Delta-Wellen-Modus heilende Hormone ausgeschüttet werden. Charakteristisch für Thetawellen-Sequenzen des Schlafs sind, neben einer lebhaften Erinnerung und Kreativität bis nach dem Aufwachen, auch die erhöhte Lernfähigkeit, sowie gute Vorstellungskraft und Fantasie, wqs zu lebhaften Traumsequenzen führt.

Erholsamer und regenerativer Schlaf – auch bei schweren bis schwersten Erkrankungen – setzt das Durchlaufen aller Schlafphasen in mehreren Zyklen voraus, was einer guten Basis bedarf. Dabei spielt neben der Wahl eines geeigneten Kopfkissens auch die Frage eine Rolle, ob man Körper und Geist ein (noch) Mehr an Chemie zumuten möchte odervielleicht auf impulsgebende neuronale Vibrationen, auch NEUROVIBES© genannt, setzt. Bei letzteren gibt zwei lange Programme, die sich „SCHLAF-Wandler“ und „NACHT-Wandler“ nennen, da sie durch gezielte Synchronisation von Theta- und Delta-Wellen für erholsame und gesunde Schlafphasen sorgen. Hierüber hat mir ein Patient berichtet der unheilbar an einem Magenkarzinom erkrankte. Dieses entsteht, wie fast alle anderen Krebserkrankungen, wenn die natürlichen Reparatur- und Abwehrmechanismen im Körper versagen und sich in der Folge Zellen unkontrolliert vermehren und streuen können. Hier ist ein kurzer Ausschnitt auch seinem Bericht:

„(…) Was den Verlauf meines Krebses anbelangt, so sagten es die Ärzte zu mir und meiner Frau nach längeren und zum Teil schwierigen Untersuchungen, gebe es eine eher schlechte Prognose. Der Tumor habe gestreut, eine Operation nicht erfolgversprechend, mit Hilfe von Chemo könne sich mein Leben um vielleicht ein dreiviertel Jahr verlängern, ohne bliebe mir nur maximal ein halbes Jahr. Ich entschiedmich gegen eine behandlung und für unterstützende Palliativmedizin.

Körperlich erholte erholte ich mich, konnte wieder schmerzfrei essen und nahm an Gewicht zu. Psychische Einbrüche gab es aber beinahe täglich. Es gab Tage voller Energie, an denen ich viele Dinge regeln konnte, und wiederum Tage, an denen die Welt für mich unterzugehen schien. Schwer auszuhalten waren auch oft die Nächte, an dene nich keinen bis kaum Schlaf fand. Obwohl ich mich an den Achterbahn-Ablauf der Tage gewöhnen konnte, gab es für den Schlafentzug keinen Gewöhnungseffekt.

Um den Zustand in den Griff zu bekommen, riet mir das Palliativteam zu sehr starken chemischen Schlafmitteln. Doch die bereits verabreichten Medikamente kosteten mich langsam alle Kraftreserven, die ich körperlich und psychisch mobilisieren konnte, weshalb ich entschied, es mit NEUROVIBES© zu versuchen. Hier nutze ich das rund einstündige das SCHLAF-Wandler-Programm und später verstärkt, den knapp dreistündigen NACHT-Wandler. Beide führten dazu, dass ich tatsächlich nahezu jeden Abend zu gutem Schlaf fand. (…)“

gez.

Dr. med. Lukas Schubert, Facharzt für Nervenheilkunde und Schlafexperte